Erfahrungen

Erfahrungsbericht - Adoptantin und Unterstützerin unseres Vereins

Ich habe die kleine Emilia im Dezember 2022 adoptiert.
Alle meine 4 Katzen stammen aus dem Tierschutz und es ist mir ein Herzensanliegen, hier meinen Teil dazu beizutragen, dass ukrainischen Teiren geholfen wird.
Emilia – oder von uns liebevoll Mielchen genannt – war von Beginn an nicht nur eine Bereicherung für uns, sondern auch eine absolute Herzenskatze.
Die liebevolle, unerschrockene aber auch sehr soziale Art, die sie zeigt, ist einmalig.
Die positive Veränderung, die sie seit ihrer Ankunft bei uns durchlebt hat, ist kaum zu beschreiben.

1. (1)

Liebeserklärung an unser Mieeelchen:

Allerliebster Schatz, vor genau einen Jahr begabst du dich auf die grosse Reise von der Ukraine nach Bayern.
Bereits im Käfig an der Abholstelle fingst du an zu schnurren und zu schmusen.
Die erste Nacht klammertest du dich an Julias Kopf fest und zeigtest uns dein Vertrauen und deine Liebe.
Du hast dich in diesem Jahr ” vervielflauscht”, bist eine stattliche Waldkatze geworden. Kaum setzt man sich hin, springst du schon auf den Schoß und schnurrst.
Selbst den österreichischen Grummelkater Klausi hast du mit deinem Charme bezaubert. Wenn du im Freigehege bist, bleiben die Leute stehen und freuen sich über dich.
Sogar ein Fernsehteam möchte dich im Januar filmen, dann sollst du bei ” Anna und die Tiere” gesendet werden.
Vielleicht kannst du dadurch viele Menschen auf die Tiere in der Ukraine aufmerksam machen und ihnen ein Leben in Sicherheit ermöglichen.
Liebstes Mieeelchen, es war die beste Entscheidung dich zu uns zu holen, denn wenn man dich ansieht mit deinem Grinsen, deiner Liebenswürdigkeit,
deinem Charme und deiner Fluffigkeit, dann geht einem das Herz über vor Liebe.

Ein riesiges Dankeschön an Tanja, Angie, Annette und Janine und dem ganzen Team von KatzenGlück Ukraine, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.
An alle Adoptanten ein riesiges Dankeschön, wir freuen uns immer so sehr für jedes adoptierte Tier.

Silke verkauft unter anderem bei Vinted zu Gunsten unseres Vereins.
Schaut doch gerne einmal in ihren Katalog: Silke auf Vinted

Erfahrungsbericht - Adoptantin und heutige ehrenamtliche Mitarbeiterin unseres Vereins

Der Transport bei meiner ersten Adoption war natürlich unheimlich aufregend.
Heute bin ich als Vermittlerin tätig, koordiniere unsere Transporte im Vorfeld und während deren Stattfinden aus der Ferne
und unterstütze so unsere Adoptanten, Vermittler und Fahrer.

1. (1)

Meine Güte…ich weiß noch ganz genau, wie aufgeregt ich war, als mich meine Vermittlerin endlich in die WhatsApp-Gruppe für den Trapo holte. Knapp 20 Frauen & ca. 1 Mann, die dort nun ganz aufgeregt durcheinander plapperten und voller Vorfreude und zugleich irgendwie leicht panisch versuchten, sich untereinander zu finden, abzusprechen und so den Weitertransport ihrer sehnlichst erwarteten Kätzchen zu organisieren (denn nicht alle waren zB überhaupt mobil). Ich kann euch sagen, das war erstmal ein heilloses Durcheinander, sodass mir ganz schwummerig wurde 🙈

Am nächsten Tag sollten die Katzen bereits in Deutschland ankommen und ich hoffte und bangte, dass alles gut gehen würde – zumal es der erste Transport nach Ausbruch des Krieges war.

Nachdem sich das Durcheinander der WhatsApp-Gruppe am Nachmittag des Vortages in unglaublicher gegenseitiger Unterstützung aufgelöst hatte, kam am Abend die Info, dass es an der Grenze Schwierigkeiten gäbe, da es zu viele Tiere seien (nur 5pP erlaubt).

Nach einer schlaflosen Nacht, folgte am nächsten Tag der Schock auf der Arbeit – die Kollegin, die meinen Dienst am Nachmittag übernehmen sollte, war krank und somit würde ich es voraussichtlich nicht rechtzeitig zur Abholung meiner 2 Fellnasen schaffen 😭🤯 Verzweifelt schrieb ich in die Gruppe, was passiert war, konnte dann jedoch den darauf folgenden Nachrichtenverkehr nur sporadisch verfolgen, da ich ja arbeiten musste.
Als ich nach meinem Feierabend, ins Auto sprang, rief ich sofort bei Angie an, dich mich beruhigte: “Alles gut, sie sind noch nicht in Heilbronn. Fahr vorsichtig. Falls dus nicht rechtzeitig schaffst, ist alles mit Heike abgesprochen.”
Und schon rief Heike bei mir an: “Alles gut.  Sie sind noch nicht da. Ich hab alles mit Angie abgesprochen. Wenn dus nicht rechtzeitig schaffst, leihst du die Boxen aus und ich pass’ auf deine beiden auf, bis du da bist. Die Fahrer*Innen wissen auch schon bescheid. Fahr vorsichtig!”

Wie schon das anfängliche Chaos in der Gruppe, löste sich auch mein ganz persönliches Chaos hier in unglaublicher gegenseitiger Unterstützung auf😻🙏🏻
Ich schaffte es noch rechtzeitig zur Abholung, wo ich erfuhr, dass ich es einem 12jährigen Jungen, der mit seiner Mutter auf der Flucht war, zu verdanken hatte, dass meine Zwei😻😻 es über die Grenze geschafft hatten 🙏🏻🙏🏻❣️❣️ 

Heute sind noch ungefähr die Hälfte der ursprünglichen Adoptanten in unserer WhatsApp-Gruppe, wo wir uns nach wie vor regelmäßig austauschen und auch gegenseitig unterstützen❣️

Ich bin nun regelmäßig als Vermittlerin in unseren Transport-Gruppen und denke während des stets erstmal aufkommenden Chaoses, mit einem Lächeln im Gesicht an meine erste Transportgruppe zurück und freue mich jedes Mal, wenn sich das Chaos kurz darauf in gegenseitiger Unterstützung auflöst 😻❣️

Erfahrungsbericht - wie aus einer Pflegestelle eine Adoption wurde

Der Verein scheute keine Mühen und hat schließlich mutig Hope und andere Tiere aus dem Krisengebiet gerettet.
Wir konnten dann Hope am 30.04.2022 von ihrer Retterin abholen.

1. (1)

 Weil in der Ukraine der Krieg unzählige verlassene Tiere in Not verursachte, wollten mein Mann und ich mindestens einer Katze in Not 
ein Zuhause bieten. Ich kontaktierte im März 2020 über Facebook den Verein “Adopt me – Katzen Ukraine” und bot einen Pflegeplatz 
mit der Option auf eine Endstelle an. 
Mich kontaktierte eine Vermittlerin des Vereins am 20.03.22 und fragte am 24.03. an, ob wir eine blinde Katze aufnehmen würden, da diese keine Anfrage bekam. Außerdem müsste sie untersucht und ggf. operiert werden. In der Ukraine konnten keine Operationen mehr stattfinden. 
Da wir über Innenhaltung mit einem gesicherten Balkon verfügen und bereits schon zuvor einen sehbehinderten Kater bei uns aufgenommen hatten, hatten wir keine Bedenken und freuten uns schon sehr auf die kleine Schönheit, die vom Verein den Namen Hope bekam. 

Leider mussten wir lange auf Hope warten und bangen, ob ihre Ausreise aus dem Kriegsgebiet klappen würde. Wir verfolgten, so gut es ging, die Situation und fragten immer wieder nach, wie es Hope erging und ob sie in Sicherheit war. 

Der Verein scheute keine Mühen und hat schließlich mutig Hope und andere Tiere aus dem Krisengebiet gerettet. Wir konnten dann Hope am 30.04.2022 von ihrer Retterin abholen. Die Retter hatten sogar an Hopes Augentropfen gedacht. 
Hope war sofort total lieb und verschmust. 

Wir kamen mit Hope bei uns an sie war sofort sehr aufgeschlossen und freundlich. Wir hatten uns auf ein ängstliches, traumatisiertes Mädchen eingestellt. Hope war jedoch gleich sehr freundlich und nur ein bisschen zurückhaltend. 
Die erste Nacht bei uns hat Hope gut überstanden, hat bei uns gegessen, getrunken und das Katzenklo benutzt. 
Sie hatte leider eine kleine Erkältung von der Reise. 
Ihr ging es zum Glück schnell besser. 

Zwischenzeitlich hatte ich bereits bei unserer Tierärztin Hope angekündigt und einen Termin bei ihr und bei der Augenspezialistin vereinbart. 

Am 5. Mai 2022 waren wir bei unseren Tierärztinnen, da ich die Sorge hatte, dass Hope wegen ihrer kranken Augen Schmerzen erleidet. Die Tierärztinnen untersuchten Hope umfangreich und nahmen uns erstmal die Sorgen, denn ihr allgemeiner Zustand war gut und die Augen zeigten keinen Behandlungsbedarf. 

Wir vereinbarten einen weiteren Termin zur umfassenden Ultraschalluntersuchung beider Augen für den 22.6.22, um der Erkrankung auf den Grund zu gehen. 
Hope hatte zunächst die Zeit, sich bei uns einzugewöhnen und sich von den Strapazen zu erholen. Da Hope sich ganz zufrieden zeigte und in der Gruppe akzeptiert wurde, stellte ich beim Verein die Anfrage, ob wir Hope adoptieren dürften. Wir hatten sie vom ersten Tag an ins Herz geschlossen. 
Am 16.05.22 unterzeichneten wir glücklich den Übernahmevertrag. 

Nach einer Eingewöhnungszeit fuhren wir mit Hope also am 22.06.22 zu der umfassenden Untersuchung und baten auch um einen Bericht für den Verein. 
Die Ärztin diagnostizierte eine Augenkrankheit, die vermutlich bereits vor der Geburt im Mutterleib durch ihre Mutter übertragen wurde. Am 26.06.22 bekamen wir den Arztbericht der Augenspezialistin, den wir auch dem Verein schickten. Hope müsste nicht operiert werden und leide auch nicht unter Schmerzen. Wir waren sehr erleichtert, dass Hope weitere Ängste und Schmerzen erspart blieben. 

Hope hat sich schnell mit den vorhandenen Katzen verstanden. Wir mussten sie zuvor nur kurz in Quarantäne halten. Hope entwickelte sich schnell zum selbstbewussten Mitglied und bewegt sich ganz frei und zufrieden in der Gruppe. Hope ist ein lebenslustiges und selbstbewusstes Mädchen. 

Hope geht es sehr gut. Sie tobt und spielt und genießt ihre Freiheiten in Sicherheit.

KatzenGlück Ukraine

KatzenGlueck Ukraine Gemeinnütziger Verein
Am Haspelkamp 3A
38378 Warberg
Telefon: +49 152 38942365
Email: katzenglueck_ukraine@gmx.net